Um Schimmelbildung zu verhindern, ist regelmäßiges Lüften und konstantes Heizen essenziell – auch im Winter. Hier erfahren Sie, wie es umweltfreundlich und energiesparend gelingt:
1. Stoßlüften statt Kippfenster
- Fenster weit öffnen: Lüften Sie zwei- bis dreimal täglich für 3–5 Minuten. Am effektivsten ist Querlüften mit gegenüberliegenden Fenstern.
- Keine gekippten Fenster: Diese Methode ist ineffizient, da Wände auskühlen und feucht werden können.
2. Luftfeuchtigkeit im Blick behalten
Ein Hygrometer hilft, die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Optimal sind 40–60 Prozent bei einer Raumtemperatur von 18–22 Grad Celsius. Ab 70–80 Prozent Feuchtigkeit an kalten Wänden droht Schimmelbildung – auch wenn die Wand trocken wirkt.
3. Richtig heizen
- Konstante Temperatur halten: Ständiges Hoch- und Runterdrehen der Heizung kostet Energie. Wählen Sie eine angenehme Temperatur und halten Sie diese.
- Stoßlüften: Beim Lüften die Heizung kurzzeitig ausschalten.
4. Temperatur sinnvoll anpassen
Schon 1 Grad weniger spart rund 6 Prozent Heizenergie. In wenig genutzten Räumen kann die Temperatur auf 16 Grad gesenkt werden. Temperaturdifferenzen zwischen Räumen sollten maximal 5 Grad betragen, um Kondensation und Schimmelbildung zu vermeiden.
5. Wichtige Hinweise
- Räume nie unter 16 Grad auskühlen lassen – selbst selten genutzte Zimmer sollten leicht beheizt werden.
- Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten, um Feuchtigkeitsverlagerung zu vermeiden.